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   BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01 (1)   

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https://dejure.org/2003,197
BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01 (1) (https://dejure.org/2003,197)
BGH, Entscheidung vom 11.03.2003 - XI ZR 403/01 (1) (https://dejure.org/2003,197)
BGH, Entscheidung vom 11. März 2003 - XI ZR 403/01 (1) (https://dejure.org/2003,197)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Bindung von Sparkassen an die Grundrechte; Sparkassen als Anstalten öffentlichen Rechts zur staatlichen Daseinsvorsorge; Grundrechtswidrige Kündigung eines Girovertrages ohne sachlichen Grund; Kündigung eines Girovertrages mit einer politischen Partei; ...

  • zvi-online.de

    GG Art. 1 Abs. 3, Art. 3 Abs. 1, Art. 21; BGB § 134; AGB-SpK Nr. 26 Abs. 1
    Unwirksamkeit der Kündigung des Girovertrages durch Sparkasse bei Fehlen eines sachgerechten Grundes ("NPD-Konto")

  • Judicialis

    GG Art. 1 Abs. 3; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 21; ; BGB § 134; ; AGB Sparkassen Nr. 26 Abs. 1

  • ra.de
  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundrechtsbindung der Sparkassen; Zulässigkeit der Kündigung eines Girovertrages gegenüber der NPD

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bankenrecht - Sparkassen sind an die Grundrechte gebunden

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Girovertrag mit einer politischen Partei: Nichtige Kündigung durch eine Sparkasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GG Art. 1 Abs. 3, Art. 3 Abs. 1, Art. 21; BGB § 134; AGB-SpK Nr. 26 Abs. 1
    Unwirksamkeit der Kündigung von NPD-Girovertrag durch Sparkasse

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Zur Kündigung eines NPD-Girokontos

  • 123recht.net (Pressemeldung)

    Sparkasse durfte NPD-Konto nicht kündigen // Verfassungsfeindlichkeit sei noch nicht entschieden

Besprechungen u.ä.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 154, 146
  • NJW 2003, 1658
  • ZIP 2003, 714
  • MDR 2003, 760
  • NVwZ 2003, 1151 (Ls.)
  • WM 2003, 823
  • DVBl 2003, 942
  • DB 2003, 1787 (Ls.)
  • BKR 2003, 346
 
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Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvE 1/75

    Parteienprivileg und Bewertung einer Partei im Verfassungsschutzbericht

    Auszug aus BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01
    Bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts kann deshalb niemand die Verfassungswidrigkeit einer Partei rechtlich geltend machen (BVerfGE 12, 296, 304; 40, 287, 291).

    Die Partei soll in ihren politischen Aktivitäten von jeder rechtlichen Behinderung frei sein, solange sie mit allgemein erlaubten Mitteln arbeitet (BVerfGE 13, 123, 126; 39, 334, 357; 40, 287, 291; 47, 130, 139; BVerfG NJW 2001, 2076, 2077).

    Sie ist Teil der mit allgemein erlaubten Mitteln arbeitenden parteioffiziellen Tätigkeit, die wegen der Sperrwirkung des Art. 21 Abs. 2 Satz 2 GG nicht zum Anlaß rechtlicher Sanktionen genommen werden darf (vgl. BVerfGE 40, 287, 291).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01
    (3) Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG erschöpft sich nicht in dem Verbot einer ungerechtfertigten Ungleichbehandlung verschiedener Personen oder Personengruppen, sondern bringt als fundamentales Rechtsprinzip ein Willkürverbot zum Ausdruck (BVerfGE 55, 72, 89; 78, 232, 248; 99, 367, 388; 105, 73, 110; jeweils m.w.Nachw.).

    Das Willkürverbot ist verletzt, wenn sich bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken ein sachgerechter Grund für eine Maßnahme der öffentlichen Gewalt nicht finden läßt (BVerfGE 55, 72, 89 f.; 78, 232, 248).

  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvR 775/84

    Sparkassen

    Auszug aus BGH, 11.03.2003 - XI ZR 403/01
    Die Beklagte ist vielmehr unmittelbar an die Grundrechte gebunden (vgl. Boemke JuS 2001, 444, 446; Brömmelmeyer WuB I A 3 Nr. 26 AGB-Sparkassen 1993 - 1.02), ohne selbst grundrechtsfähig zu sein (BVerfGE 75, 192, 197).

    Sparkassen sind als Anstalten des öffentlichen Rechts im Bereich staatlicher Daseinsvorsorge Teil der vollziehenden Gewalt (BVerfGE 75, 192, 197 ff.; BGH, Urteil vom 10. März 1983 - 4 StR 375/82, NJW 1983, 2509, 2511; BVerwGE 41, 195, 196 f.; NRWVerfGH NVwZ 1987, 211, 212; BayVerfGH DVBl. 1986, 39, 41).

  • BGH, 14.05.2019 - XI ZR 345/18

    Kündigung von Sparverträgen "S-Prämiensparen flexibel"

    Neben der Kündigung der gesamten Geschäftsbeziehung erlaubt sie auch die Kündigung "einzelne(r) Geschäftszweige", worunter ohne weiteres auch einzelne Vertragsbeziehungen zu verstehen sind (vgl. Senatsurteil vom 11. März 2003 - XI ZR 403/01, BGHZ 154, 146, 154 zur Kündigung eines Girovertrages).
  • BGH, 13.03.2018 - VI ZR 143/17

    Kein Anspruch auf weibliche Personenbezeichnungen in Vordrucken und Formularen

    Dies gilt für die öffentliche Hand auch, wenn sie öffentliche Aufgaben wie die Daseinsvorsorge in privatrechtlichen Rechtsformen wahrnimmt (BGH, Urteil vom 11. März 2003 - XI ZR 403/01, BGHZ 154, 146, 150 f. mwN).
  • OLG Dresden, 21.11.2019 - 8 U 1770/18

    Prämiensparvertrag mit Laufzeit über 99 Jahre

    aa) Da die Beklagte als Sparkasse eine Anstalt des öffentlichen Rechts im Bereich staatlicher Daseinsvorsorge ist, ist sie unmittelbar an die Grundrechte gebunden; eine ohne sachgerechten Grund erklärte Kündigung eines Sparvertrages verstieße gegen das in Art. 3 Abs. 1 GG zum Ausdruck kommende Willkürverbot und wäre gemäß § 134 BGB nichtig (BGH, Urteile vom 11.03.2003 - XI ZR 403/01 [für den Girovertrag]; vom 05.05.2015 - XI ZR 214/14, Rn. 11 [für den Sparvertrag], beide juris).
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